Traumatisierte Menschen zeigen oft für andere unverständliche Verhaltensweisen. Die einen verfallen in eine Schockstarre, bei anderen wie mir führt es zu einem scheinbar selbstdestruktiven Aktionismus. Ich wusste aber, dass nur ein gewaltloser Protest eine Bedrohung  für das System wäre. Mir wurden sogar bezahlte Agenten geschickt, die versuchten mir einzureden, meinen Psychiater in Selbstjustiz zu ermorden. Eine solche Tat, die ich natürlich ablehne (dem Haupttäter stehe ich ziemlich gleichgültig gegenüber), hätten die Medien zurecht biegen können. In aller Öffentlichkeit konnte man mich aber nicht im Protest sterben lassen.

Weil ich wusste, wie schwer ich verhungere und keine Lust hatte, wieder auf ein Totengerippe abzumagern, wollte ich mich 24/7 ohne Essen und Trinken vor die Charité CBF legen, und auf diese Weise eine schnelle Entscheidung herbeiführen.

Dann entschied ich mich aber doch zu trinken, weil ich der Meinung war, dass es nicht schaden könnte, wenn sich mein öffentlicher Protest über Wochen und Monate erstrecken würde. Nach zwei schlechten Nächten am Hindenburgdamm entschloss ich mich, für die Nächte nach Hause zu fahren. Es passierte in den nächsten Wochen nicht sehr viel, ich las meine Bücher, ab und zu wurde ich angesprochen, die meisten Leute aber schauten weg, mir bekannte Charité-Angestellte wählten einen anderen Eingang. Am unterhaltsamsten war es, dass man mir regelmäßig die unterschiedlichsten (bezahlten) Menschen schickte, die instruiert wurden, mir den Protest auszureden. Ich bekam zu hören, dass ich wie ein trotziges dreijähriges Kind wäre, ein Sturkopf, sogar feige wurde ich genannt, der Klassiker war natürlich, dass ich ein Narzisst bin, natürlich magersüchtig und suizidal, ich sollte den Ärzten vergeben, sollte überlegen, ob ich nicht selbst für alles verantwortlich bin (man erschafft sich seine Realität selbst) und niemanden würde es interessieren, wenn ich stürbe, schon gar nicht würden die Medien darüber berichten und nichts würde sich ändern. Wie könnte ich das nur meinen Eltern antun (wie egoistisch von mir). Ich sollte es Gott überlassen, Gerechtigkeit zu schaffen, ich sollte mich nicht aufopfern. Ich sollte doch einfach froh sein, noch am Leben zu sein und mein Leben genießen, warum würde ich nicht einfach in die Tropen fliegen, ich müsste nicht in Deutschland bleiben und wie konnte ich mir so sicher sein, dass es überhaupt ein Leben nach dem Tod gibt. Nach zwei Monaten versuchte eine Russin (auch sie wurde offensichtlich bezahlt) mir mit der russischen Organmafia Angst zu machen. Als ich erwiderte, dass ich keine Angst vor dem Tod hätte und außerdem Schutzengel, sagte sie die Russen würden mich (einfach so) foltern, an meinen Genitalien usw. Man versuchte auch meine Forderungen herauszufinden, und ob ich mich mit 100.000 € abspeisen lassen würde und ob ich Gefängnisstrafen für die Ärzte wollte. Eine ehemalige Psychiatrie-Patientin erzählte mir sogar, dass sie gerade ein Schauspielstudium hinter sich hätte.

In den ersten Wochen sah ich ab und zu Magersüchtige, die wahrscheinlich zur Station 34 gehörten, sprach sie aber nicht an, obwohl mich schon interessiert hätte, was auf der Station abgeht, und ob es Änderungen gegeben hat.

 

Ich war so entschlossen, dass ich keinen neuen Hartz IV-Antrag stellte (der zum Glück dieses Jahr automatisch verlängert wird), und irgendwann auch die Briefe von der Justiz nicht mehr öffnete.

Ich nehme an, die Russin hat nicht im pluralis majestatis geredet. Mit WIR war die Organ-Mafia aka die Medizin-Mafia gemeint, die mich und meine Webseite sehr gerne aus der Welt hätte

Hört sich so an, als ob man eine Art Zeugenschutzprogramm für mich geplant hatte:

 

"Was ist wenn WIR einen finden, der Sie dort hin bringt, und dann können Sie dort wohnen mit Tieren..."

"Wieviel Geld brauchen Sie denn?"

In der zweiten Woche erstellte ich einen Banner mit Fotos vom Chefarzt und vom leitenden Oberarzt. Auch wenn die betroffenen Charité-Ärzte mir gesagt hatten, sie würden sich nicht gefallen lassen, wenn ich ihnen einen versuchten Mord unterstelle, wusste ich, dass sie sich hüten würden, mich deswegen anzuzeigen.

Die Polizei war aber anderer Meinung, am 17. Tag bekam ich eine Anzeige wegen Verleumdung. Der POK stellte die Theorie auf, die beschuldigten Ärzten hätten wahrscheinlich nichts von meinem Protest gehört. 

 

Nachdem viele andere (online und auf der Straße) keinen Erfolg hatten, mir den Protest auszureden, kam am 54. Tag eine Russin, um mich netterweise vor der Organmafia zu warnen.

Bei meinem öffentlichen Hungerstreik im Vorjahr hatte die Polizei bis zu viermal am Tag nach meinem Wohlbefinden geschaut, und schon am 2. Tag angekündigt hatten, meinen Protest abzubrechen und mit einem Amtsarzt zu kommen, sah ich dieses Jahr in den letzten Monaten fast überhaupt keine Polizisten mehr, nur als sie wegen der Maskenpflicht gerufen wurden, und schließlich weigerte sie sich zu kommen, weil man wusste, dass ich das Bußgeld sowieso nicht bezahlen würde. Deswegen ist es bei 3 Masken-Bußgelder geblieben, ich bin gespannt was die Richter daraus machen. Beim dritten Mal sagte die Polizei, dass es sehr teuer werden wird, weil ich so uneinsichtig bin. Ein anderes Verfahren gegen mich wurde eingestellt, aber nur weil mich schon für andere Verfahren eine hohe Strafe bzw. strenge Maßnahmen erwarten würden. Im August bekam ich einen Bußgeldbescheid (für die Hausfriedensbrüche) von nur 270 €, mir wurde sogar eine Pflichtverteidigerin gestellt, ich ignorierte es, ich kommuniziere nicht mehr mit der deutschen Justiz, weil ich sie nicht als legitim anerkenne.

Als sich der Sommer einem Ende zuneigte und ich ungeduldig wurde, beschloss ich ab dem 70. Tag meinen Protest zu radikalisieren, und hörte für einige Tage auf zu trinken und schlief wieder auf der Straße vor dem Charité-Haupteingang. In der ersten Nacht wurde um Mitternacht (ich konnte nicht schlafen) ein Pizzabote mit einer Gratis-Pizza geschickt (wie schon im Vorjahr), die ich aber ablehnte. Das war wirklich ein schlampiges Profiling, weil ich sie aus ethischen und gesundheitlichen Gründen nicht essen würde, man hätte es mit einer jungen Kokosnuss versuchen sollen).

Bei einem ziemlich heißen Wetter ging es mir schon am Mittag des 3. Tages so schlecht, dass ich mich in die Notaufnahme bringen ließ. Die Ärzte wollten mich natürlich weder zwangsbehandeln noch zwangseinweisen, waren aber so nett mir anzubieten, beim Refeeding behilflich zu sein (der Plan war Glucose-Infusionen und Fresubin).

Weil EKG und Blutwerte in Ordnung waren (und ich Hausverbot hatte), wurde ich wieder weg geschickt. Kurz darauf fing es an zu regnen. Weil man mich schlecht im Regen draußen übernachten lassen konnte erschienen zwei Polizei-Beamtinnen (in der Vergangenheit waren Frauen bei mir erfolgreicher gewesen) und sagten, man wollte im TWW mit mir reden. Ich war natürlich neugierig, und ließ mich bereitwillig von den Sanitätern hinfahren. Es stellte sich aber heraus, dass man dort überhaupt nicht mit mir reden wollte, sondern nur aus dem Regen holen, ich wurde sofort wieder weg geschickt und verbrachte eine Nacht zu Hause. Ich trank nur eine geringe Menge und legte mich am nächsten Tag wieder in die pralle Sonne (Durst kann noch qualvoller als Hunger sein). In der folgenden Nacht wurde ich dann auch noch vom Regen durchgenässt. Am nächsten Vormittag fuhr ich wieder nach Hause und gab auf ein schnelles Ende herbeizuzwingen. 

Eine Ärztin, die in der Charité in Behandlung, aber kritisch gegenüber dem Gesundheitswesen war, sprach mich dann in den nächsten Wochen öfters an und schrieb mir E-Mails. Auch sie wurde offensichtlich bezahlt, mir den Prostest auszureden. Wie  fast alle anderen tat sie so, als ob man mich so einfach in aller Öffentlichkeit sterben lassen würde. Sie empfahl mir in eine WG für Essgestörte zu ziehen😡Ich hätte 30 Jahre Zeit vor Gericht zu gehen, warum hätte ich es mit der Klage so eilig, sie glaubte an kollektive Intelligenz (Therapeuten und Ärzte wissen besser, was für einen gut ist), und an Evolution (die Akzeptanz der Maskenpflicht spricht eher für eine menschliche DEvolution). Sie gab einerseits vor, noch weniger an den Rechtsstaat als ich zu glauben, warnte mich aber vor Corona-Verschwörungstheorien und empfahl mir Antidepressiva und Leptin (als ob ein zu niedrige Hormonspiegel der Grund für meinen Protest wäre). Ich wäre derjenige. der inflexibel sei, meine Texte auf der Webseite "karikatural", und man sollte nicht andere Menschen verändern, sondern an sich selbst arbeiten. Sie wollte keine Stellung zu Trinknahrung, Tiefe Hirnstimulation beziehen, sondern schickte mir Artikel über erfolgreiche Anorexie-Therapien. Und ich wäre nicht wegen der Trinknahrung fast verhungert, sondern wegen dem Zwang. Und warum würde ich nicht vor dem TWW protestieren, wenn ich dort zwangsernährt worden wäre. Sie bot mir sogar an, in ihre Wohnung einzuziehen, was für mich aber überhaupt keinen Reiz hatte. Ich kann es überhaupt nicht ausstehen, wenn mich jemand unter der Maske der Fürsorglichkeit versucht zu manipulieren. Als ich ihr schrieb, dass wir ein ziemlich verschiedenes Weltbild haben, antwortete sie, dass sie LEIDER ein sehr ähnliches Weltbild wie ich hätte. Auch wenn ich die Gegenwart in der Welt sehr dunkel sehe, habe ich ein positiveres Weltbild als die meisten anderen Menschen und ich würde es niemals eintauschen wollen. (ich bemitleide all die Menschen, die derzeit augenscheinlich eine panische Angst vor dem Tod haben).

Und wer bedauert bitte sein eigenes Weltbild? Über ein Zitat regte mich besonders auf: "Schmerz ist unvermeidlich, Leiden ist freiwillig." (ich bin aber auch ziemlich leicht zu triggern)

Im Prinzip redete sie wie andere Ärzte und Therapeuten, und ich würde niemals wieder freiwillig in Therapie gehen. (Sogar die systemkritischen Heilpraktiker-Psychotherapeuten haben den Artikel "Die wahren Hintergründe von Essstörungen" zensiert und mich aus ihrer Facebook-Gruppe geschmissen). 

Mehrere Male kam auch eine Frau vom Sozialpsychiatrischen Dienst. Man wollte natürlich meinen Protest pathologisieren und sie sagte auch, dass man mich nicht dort verhungern lassen könne. Wenn ich weiter abnähme würde ich zwangseingewiesen und zwangsernährt werden und würde vielleicht wieder eine gesetzliche Betreuung bekommen. Meine Persönlichkeitsstörung hatte bei ihr narzisstische und emotional instabile Anteile. Am 93. Tag ließ sie mich schließlich zur Untersuchung in die Charité-Notaufnahme mit einer weiterführenden Zwangseinweisung bringen. Später im TWW kam ich auf Station 4a in einen fensterlosen Raum. Der Stationsarzt war derjenige, der sich mit Antipsychiatrie beschäftigt hatte, Oberarzt Dr. Helms war auch nett, er anerkannte, dass der Hungerstreik ein politischer Protest war, die beiden wollten mich natürlich nicht zwangsernähren. Am nächsten Tag gab es eine Beratung der Richter, es wurde beschlossen den Beschluss aufzuheben und mich freizulassen. Eine Woche später kam die Frau vom Sozialpsychiatrischen Dienst zu mir, man habe beschlossen zu warten, bis mein Zustand lebensbedrohlich werde, um mich dann auf der Intensivstation zwangszuernähren.

Als das Wetter schlechter wurde, verbrachte ich nicht mehr so viel Zeit vor der Charité, in den letzten Wochen aß ich abends kleine Mengen (<100 kcal), versuchte dafür aber meinen Energieverbrauch in die Höhe zu treiben. Ich konnte die Frustration von "atypischen" Magersüchtigen verstehen, manche schaffen es noch nicht einmal sich ihr Übergewicht runterzuhungern.

Nach vier Monaten in Betrachtung der Tendenz kam ich dann zur Überzeugung, dass es nicht Wochen, sondern mehrere Monate dauern würde, bis ich in einen ernsthaft lebensbedrohlichen Zustand kommen würde. In der lebensfeindlichen Umgebung der Zwangspsychiatrie wäre es natürlich sehr viel schneller gegangen. Der Protest war zudem ineffizient, weil er bei dem kalten Wetter nicht mehr in der Öffentlichkeit stattfinden konnte. Schließlich gab ich auf. Ich habe allerdings die Überzeugung, dass wenn das Corona-Verbrechen an die breite Öffentlichkeit kommt, und die Verantwortlichen strafrechtlich verfolgt werden, auch mein Fall aufgerollt wird, und es letztendlich auch für mich Gerechtigkeit geben wird.

Von den vielen "unabhängigen", "alternativen" Medien, die ich kontaktiert und über meinen Fall und den Hungerstreik berichtet hatte, bekam ich keine einzige Reaktion. Nicht nur die Massenmedien sind eine LÜCKENpresse. Jeder, der mir geholfen hätte, müsste mit Repressalien rechnen. 

 

Ich finde es ziemlich traurig, dass Menschen entweder gleichgültig, (unheilbar) gehirngewaschen oder verängstigt sind.

 

Mir war damals total entgangen, dass mein Psychiater Dr. Sänger mich wegen "Bedrohung" angezeigt hatte.

 

Ich bin sehr gespannt, welche anderen "Maßnahmen" mich bei dem anderen Verfahren erwarten, bis jetzt ist noch nichts passiert.

Nachdem dieser Anwalt ein Jahr nichts gemacht hatte, außer mir Rechnungen zu schicken, legte er sein Mandat nieder.

Dass ich mir dringend einen neuen Anwalt suchen sollte, halte ich auch für einen schlechten Ratschlag.

 

 

Zwei Wochen später warnte er mich trotzdem vor einer Zwangsvollstreckung.

 

Mal sehen, vielleicht wird irgendwann mein Konto gepfändet, viel ist nicht drauf. Oder ich muss ins Gefängnis.

Ich frage mich, wie viel die Charité dieser Ärztin bezahlt hat, mir diese vielen E-Mails zu schreiben (hier einige Auszüge):

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Die Webseiten dieser beiden genialen Künstler: Politicalartfranzetta Vaccine Fraud (Youtube) www.vaccinefraud.com

 

Die Charité und die Verbrechen an den Patienten (Berliner Morgenpost)

Viele ihrer Kliniken und Institute wurden in den zwölf Jahren zwischen 1933 und 1945 zu Orten der NS-Rassen- und Vernichtungsmedizin. „Teile der Ärzteschaft und des pflegenden Personals folgten bereitwillig den Paradigmen des herrschenden Regimes“, stellte Charité-Chef Karl Max Einhäupl [...] fest. 

Impfversuche an Kindern in der Nervenklinik

Wieso sie offenbar ohne erkennbare Bedenken menschenverachtende oder zumindest ethisch fragwürdige Experimente und Zwangssterilisationen an Menschen durchführten. Darunter etwa der Leiter der Kinderklinik der Charité, Georg Bessau, der [Kleinkinder] für Tuberkulose-Impfversuche missbrauchte und ihnen so vor ihrem Tod noch unermessliche Schmerzen bereitete.

Das Gesetz, das nicht aufhebbar ist

NS-Unrecht konnte per definitionem nur an bestimmten Personengruppen begangen worden sein. So wurde der Begriff des “Verfolgten” für ein und allemal festgeschrieben. Zwangssterilisierte und Betroffene der “Euthanasie” wurden explizit aus dieser Definition ausgeschlossen.

So entschied das OLG Hamm sowohl gegen die Verwerfung des Gesetzes (“Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses”), da es nicht gegen “rechtsstaatliche Grundsätze” und das “Naturrecht” verstieße. In den 60er Jahren vertraten die Sachverständigen den Standpunkt, dass es sich bei dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses nicht um nationalsozialistisches Unrecht, sondern um eine von der deutschen Ärzteschaft mit großem Verantwortungsbewusstsein umgesetzte Maßnahme zum Wohle des deutschen Volkes gehandelt habe.  

Es dauerte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges noch mehr als 60 Jahre, bis Zwangssterilisierte offiziell rehabilitiert wurden, das Leid, das ihnen zugefügt wurde, wird aber entschädigungsrechtlich nicht als Folge systematischen staatlichen Unrechts anerkannt.  

 

Aufhebung des NS-Erbgesundheitsgesetzes gefordert (Tagesspiegel 13.07.2006)

Die Geisteskranken waren von vornherein als erste Opfer der geplanten Euthanasie-Aktion ausersehen.“ 
-Bert Honolka

Nachdem ich die Autorin dieser (etwas befremdlichen) Ernährungsleitlinien kontaktierte und ihr den Artikel "Die wahren Hintergründe von Essstörungen" zum Lesen gab, veranlasste sie, dass sie aus dem Internet genommen werden.

 

Ich hoffe, von Ärzteseite wird es noch eine gute Erklärung geben.

Download
Ernährungsleitlinien für Magersüchtige (Charité)
Diese Leitlinien hören sich wie eine Anleitung zum "Refeeding-Syndrom" an.
Anorexia Nervosa - Ernährungstherapeutis
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„In der Verhandlung offenbarte sich Pfannmüller als unbeirrter Anhänger des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Gedankens und machte kein Hehl aus seiner rassistischen Einstellung. Sein aktives Mitwirken an den Krankenmorden redete er klein. Das Gericht zeigte Verständnis. Die bürgerlichen Ehrenrechte und somit der Doktortitel blieben ihm erhalten, auch ein Berufsverbot wurde nicht erteilt. Trotz des milden Urteils ging Pfannmüller in die Berufung und erreichte am 15. März 1951 eine Herabsetzung der Strafe auf fünf Jahre. Seine Reststrafe musste Pfannmüller aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr verbüßen.“

NS Dokuzentrum nchen

Für die Einrichtung der Hungerhäuser wurde er dagegen nicht bestraft, weil ihm das Gericht damals nicht nachweisen konnte, dass Menschen zu Tode kamen.“dewiki

 

Die Regierung war schon im Jahr 2005 so sehr um das Leben und die Gesundheit von vulnerablen (unheilbaren) Bevölkerungsgruppen besorgt, dass sie am liebsten alle Essgestörten und Demenz-kranken künstlich ernähren lassen wollte.

 

In welcher Hinsicht könnte man eine synthetische, fettarme Kost als eine "notwendige Ernährung" bezeichnen??

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"Dr. Hermann Pfannmüller hob ein Kleinkind an den Beinen aus dem Bett und erläuterte: »Bei diesem wird es noch zwei bis drei Tage dauern.« [...]

Die Aushungerungs-Methode bot, so interpretierte Schmidt, für die bürokratisch-korrekten Schreibtisch-Täter den Vorteil, im klassischen Sinne kein Mord zu sein. Selektierte starben nicht mehr an Gift oder Gas, sondern an Stoffwechsel-Intoxikationen und Hunger-tuberkulose. [...]

Dem Obermedizinalrat Pfannmüller bestätigte das Münchner Schwurgericht nach dem Kriege, im klassischen Sinne kein Mörder zu sein." 

DER SPIEGEL 49/1965 

Besonders gering war schließlich das Feingefühl, mit dem die Justiz in den Euthanasieprozessen die Opfer des industriell betriebenen Massenmordes klassifizierte. Das Landgericht Köln – um nur ein eklatantes Beispiel zu nennen – bezeichnete sie in seinem Urtel vom 24.10.1951 als "ausgebrannte Menschen", "unter der Tierstufe vegetierende Wesen" und "unter der Nullstufe stehende Menschen." 

Ingo Müller – Furchtbare Juristen

Es heißt immer, in der Natur werde »lebensunwertes Leben« von gesunden Tieren unbarmherzig ausgemerzt. Wie falsch diese Ansicht ist, bewiesen die Möweneltern. Denn je verkrüppelter ihre Kinder waren, desto liebevoller opferten sie sich für sie auf. Als all die gesunden Jungmöven der Kolonie schon längst flügge waren und ihre Eltern verlassen hatten, wurden die flugunfähigen Krüppel, die schon so groß wie ihre Eltern waren, immer noch gefüttert und gewärmt.“

 

Die Strafkammer [Hamburg 1949] ist nicht der Meinung, dass die Vernichtung geistig völlig Toter und >leerer Menschenhülsen< [...] absolut und a priori unmoralisch ist. Dem Altertum war die Beseitigung lebensunwerten Lebens eine völlige Selbstverständlichkeit. Man wird nicht behaupten können, dass die Ethik Platos und Senecas, die u. a. diese Ansicht vertreten haben, sittlich tiefer steht, als diejenige des Christentums.“       

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In etwa 15–25 Kinderbettchen lagen ebenso viele Kinder von ungefähr 1–5 Jahren. Pfannmüller explizierte in dieser Station besonders eingehend seine Ansichten. Folgende zusammenfassende Aussprüche dürfte ich mir ziemlich genau gemerkt haben, da sie entweder aus Zynismus oder Tölpelhaftigkeit erstaunlich offen waren. Diese Geschöpfe (gemeint waren besagte Kinder) stellen für mich als Nationalsozialisten nur eine Belastung unseres Volkskörpers dar. Wir töten (er kann auch gesagt haben ‚wir machen die Sache‘) nicht durch Gift, Injektionen usw., da würde die Auslandspresse und gewisse Herren in der Schweiz (gemeint war wohl das Rote Kreuz) nur neues Hetzmaterial haben. Nein, unsere Methode ist viel einfacher und natürlicher, wie sie sehen. Bei diesen Worten zog er unter Beihilfe einer mit der Arbeit in dieser Station scheinbar ständig betrauten Pflegerin ein Kind aus dem Bettchen. Während er das Kind wie einen toten Hasen herumzeigte, konstatierte er mit Kennermiene und zynischem Grinsen so etwas wie: Bei diesem z.B. wird es noch 2 – 3 Tage dauern. Den Anblick des fetten, grinsenden Mannes, in der fleischigen Hand das wimmernde Gerippe, umgeben von den anderen verhungernden Kindern kann ich nimmer vergessen. Weiterhin erklärt der Mörder dann, dass nicht plötzlicher Nahrungsentzug angewandt werden würde, sondern allmähliche Verringerung der Rationen.“

 

In den Prozessen und gegenüber Familienangehörigen bestritt Pfannmüller, der für über 3000 Todesfälle verantwortlich war, seine Beteiligung an den Euthanasieverbrechen. 

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Doch der Protest hatte nur vordergründig Erfolg: Getötet wurde nach wie vor, nur die Methoden änderten sich. Statt die Patienten in zentrale Anstalten zu deportieren und dort zu vergasen, wurden sie nun in den einzelnen Pflegeanstalten so lange gezielt vernachlässigt und mangelernährt, bis sie starben. Diese "dezentrale Euthanasie" hielten die Nationalsozialisten bis... [?]

Bereits im August 1942 begann Valentin Falthauser, Direktor der bayerischen Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee, in der Zweiganstalt Irsee mit der so genannten Hungerkost oder Entzugskost, unter den Mördern auch E-Kost genannt. Dabei handelte es sich um eine völlig fettlose Ernährung, die wesentlich nur aus abgekochtem Gemüse und Wasser bestand. Am 17. November fand auf Einladung des Ministerialdirektors im Bayerischen Innenministerium, Dr. Walter Schultze, eine Konferenz der bayerischen Anstaltsdirektoren statt. Dort referierte Falthauser die Anwendung fettloser Kost an arbeitsunfähige Kranke und „aussichtslose Fälle“. [...]

Diese Hungerkost machte die Patienten anfällig: Sie verhungerten nicht, sondern starben zuvor an Krankheiten, denen ihr geschwächter Körper keinen Widerstand mehr entgegensetzen konnte. Der Erlass ging auch an Hermann Pfannmüller, den Leiter der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Hier wurden zwei "Sonderkost-Häuser" eingerichtet, deren Bewohner hungern mussten. Ihre Tode sind gut dokumentiert: Die Ärzte fertigten detaillierte Gewichtslisten an; sie läsen sich wie Dokumentationen des Verbrechens, sagt Cranach.                                    Süddeutsche Zeitung 

 

 

 Leider ist Magersucht eine sehr schwere und nicht immer heilbare Krankheit. Nur ein Drittel der Betroffenen werden wieder gesund, ein weiteres Drittel hat zumindest Rückfälle und muss die Therapie immer wieder aufnehmen. Die besonders schwer Erkrankten kämpfen dauerhaft, und 20 Prozent aller Magersüchtigen verlieren diesen Kampf. Sie verhungern an ihrer krankhaften Selbstdisziplin.“ Die Zeit

 

 

Rund 350 000 bis 360 000 Menschen wurden seit 1933 auf der Grundlage des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses zwangssterilisiert; 5 000 bis 6 000 Frauen und ungefähr 600 Männer starben nach diesen Eingriffen. Zerstörte Lebensplanungen, Stigmatisierung und Ausgrenzung, die auch mit dem Jahr 1945 nicht zu Ende waren, waren die Folgen. 

 

Da in der Psychiatrie auch aus anderen Gründen gestorben wird, mußte Faulstich die Sterberegister fast aller deutschen Anstalten durchgehen, die Speisepläne untersuchen, um nach einzelnen Regionen und Orten differenziert herauszufinden, daß während des Zweiten Weltkriegs mehr als 100 000 "nutzlose Esser" vorsätzlich dem Hungertod preisgegeben wurden. 

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11.01.1961 Die Gesundheitsbehörde und die Ärztekammer Hamburgs sind nach Prüfung gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, daß keine rechtliche Möglichkeit und auch keine Veranlassung besteht, gegen die beteiligten Ärzte behördliche und berufsgerichtliche Maßnahmen einzuleiten.

 

Jeder zweite Arzt war Mitglied in Hitlers Partei (Tagesspiegel)

 Auch mein eigener Großvater war Arzt und SA-Mitglied. Bemerkenswert ist, dass auch er 1942/43 für unmündig erklärt wurde und in der gleichen Klinik wie ich Elektroschock-“Therapie“ (EKT) erhielt.

  

 

Das Paradoxon des Verhungert-Werdens und „Nicht-verhungernlassen-Dürfens“

 

Ein Leserbrief von Dr. med. Gerd Höfling
Ich besuche einen alten Freund, der seit zwei Jahren auf der Pflegestation eines Altersheimes "vegetiert". Diagnose: Alzheimer. Er sitzt im Sessel, erkennt mich nicht, gibt keinen Laut von sich, hört nicht und ist blind. Kein Lidschlag, wenn die Sonne in sein Auge fällt. Würde er nicht atmen, könnte er eine Mumie sein. Aus einer Flasche "Astronautenkost" fließt Saft durch einen Schlauch in seinen Leib. Drei Lungenentzündungen hat er durchgemacht. Auf Wunsch der Angehörigen hat der behandelnde Arzt nicht therapiert. Der Freund hat alle drei gut überstanden. Äußerung des Kollegen: "Er hat früher zu gesund gelebt." Die Angehörigen erzählen, der Freund hätte, als er noch Leben äußerte, sich die Schläuche herausgerissen. Offenbar wollte er nicht mehr leben. Jetzt kann er sich nicht mehr wehren. Auf die Frage, die künstliche Ernährung abzustellen, antwortet der Kollege: "Verhungern lassen dürfen wir ihn nicht." Wirklich?
"Verhungern" alte Leute, wenn sie sterben wollen oder müssen und immer weniger essen und immer weniger werden? Kann es nicht ein Abnehmen sowohl der cerebralen wie der somatischen Zell- und Organfunktionen sein bei oft intakter Herzfunktion? Wenn ein hinfälliger alter Mensch nicht mehr ißt, und er wird künstlich ernährt, ist das nicht genauso eine künstliche Lebensverlängerung wie eine künstliche Beatmung? Ich wünsche mir eine Diskussion über die Inappetenz der Sterbenden und die Quälerei des "Nicht-verhungernlassen-Dürfens". Gibt es keine Arbeit über das Nachlassen der Gewebsfunktionen der Sterbenden? Eine weitere Äußerung eines Juristen: "Selbst wenn Sie persönlich ein Schreiben aufsetzen, im nicht mehr ansprechbaren Zustand nicht künstlich ernährt zu werden, nützt Ihnen das nichts." Schöne Aussichten für uns alle!"