Ich gehöre zu den vielen Menschen, deren Leben durch die Psychiatrie vollständig zerstört wurde, und zu den wenigen, die wie durch ein Wunder sich wieder erholt haben. Bei meinem Psychiatrie-Missbrauch handelt es sich um einen der größten Medizin-Skandale seit dem 2. Weltkrieg. Es übersteigt die üblichen ärztlichen Kunstfehler bei weitem, es handelt sich auch nicht um ein schwarzes Schaf unter Psychiatern. Es ist ein hochorganisiertes Medizinverbrechen, das schwerste Folter und versuchte Morde beinhaltet, mit dem Tatmotiv vorangegangene dilettantische und sadistische Fehlbehandlungen zu vertuschen. Mein Fall würde das medizinische Paradigma verändern hinsichtlich der Gleichwertigkeit von synthetischer Flüssignahrung, würde einen Multimillionen-€-Verlust für die Industrie bedeuten, würde dem Ansehen von staatlichen Gesundheitsautoritäten beträchtlich schaden und die Berechtigung von Zwangspsychiatrie in Frage stellen.

Dieses Verbrechen wird mit hohem Aufwand systematisch vertuscht unter Mitwirkung der Medien, korrupten Anwälten und Richtern, der Polizei, Politikern, Behörden, der Ärztekammer, Krankenhauspersonal und sogar Scientology. Es beweist erneut, dass wie im Dritten Reich Psychiatriepatienten vom Staat und der Gesellschaft wie rechtlose Untermenschen behandelt werden.

 

Vor 9 Jahren hatte ich einen ungewollten Gewichtsverlust der mit einer traumatischen Vergangenheit und einigen physischen Gesundheitsproblemen zusammenhing. Die Ärzte drangen niemals zu den Wurzeln meiner Problematik durch. Ohne organische Ursachen bekam ich die Diagnose einer “atypischen” Anorexie (bei fehlender Körperschemastörung). Als ich diese Diagnose nicht akzeptierte und regelmäßig mit Ärzten diskutierte wurde die Diagnose “kombinierte Persönlichkeitsstörung” hinzugefügt, und weil meine Symptomatik nicht für real gehalten wurde später auch noch “Wahn”. Schließlich endete ich in der Psychiatrie, wo ich dazu gedrängt wurde, vier verschiedene Psychopharmaka zu nehmen, durch welche ich suizidal wurde (Akathisie). Bei meinem zweiten Aufenthalt verließ ich unabgemeldet die Klinik, um mich im nächsten Wald zu erhängen. Obwohl den Ärzten meine Suizidalität bekannt war, wurde nichts unternommen. Ich verbrachte danach eine Woche in der leeren Wohnung meiner Eltern und hatte einen schrecklichen kalten Entzug, die ganze Zeit konnte ich keine Minute schlafen. In meiner Hoffnungslosigkeit unternahm ich weitere Anläufe mich zu erhängen, was zu meiner Zwangseinweisung in das Theodor-Wenzel-Werk führte. Ich bekam eine Betreuerin, die mich hasste. Weil ich therapieresistent bei Pharmazeutika war, wurde ich als erste Maßnahme zur Elektroschocktherapie genötigt, durch die ich einen bleibenden Gehirnschaden beibehielt, ohne dass es zu einer Verbesserung geführt hätte. In meiner Verzweiflung gelang mir dann die Flucht und ich verbrachte einen Monat in Portugal.

Nach meiner Rückkehr hatte ich einen zweiwöchigen Aufenthalt in der Waldfriede-Klinik, wo ich fast 6 kg Gewicht zunahm. Mein Verhältnis zu meinen Psychiatern und meiner Betreuerin war eine offene gegenseitige Abneigung, ich machte kein Geheimnis daraus, dass ich Psychiater für Scharlatane hielt. Um mich für meinen Ungehorsam zu disziplinieren wurde eine Zwangsernährung als Bestrafungsaktion beschlossen (zusammen mit Charité-Ärzten, die eine Übernahme ablehnten). Die Begründung war, dass wenn ich auf diese Weise Gewicht zunehmen würde, ich mich auch mental stabilisieren und wieder klar denken könnte. Für den Richterbeschluss wurden Daten über meinen BMI, meine Blutwerte und mein EKG gefälscht, um mich als lebensbedrohlich darzustellen und die Maßnahme zu rechtfertigen. Ich hatte Trinknahrungen immer abgelehnt und als “Gift” bezeichnet. Ich hatte sie auch als schwer verdaulich empfunden und von einer Metabolismus-Anomalie berichtet, die von Ärzten als Beweis für meine Wahnvorstellungen genommen wurde. Gegen meine Willen wurde mir im Oktober 2014 eine PEG-Sonde gelegt, die sich nach wenigen Tagen entzündete und ich mit einer lebensbedrohlichen Peritonitis auf die Intensivstation gebracht werden musste. Wochenlang verbrachte ich unter unvorstellbaren Schmerzen, mir war es unmöglich mich auf die Seite zu drehen, oder ein Glas Wasser zu trinken. Monatelang bekam ich Antibiotika und Schmerzmittel. Wie von mir vorausgesagt, verlor ich von Beginn an kontinuierlich an Gewicht, meine Blutwerte, welche davor zum Verwundern der Ärzte ziemlich gut gewesen waren, verschlechtern sich dramatisch. Als Erklärung wurde mir das “Refeeding-Syndrom” gegeben, und an der Vorgehensweise von ausschließlich synthetischer Flüssignahrung festgehalten. Für 10 Tagen musste ich aus purem Sadismus zucker- und geschmacklose Sondennahrung trinken, die nicht zum oralen Konsum gedacht war. Als mir so schlecht davon wurde, dass ich hätte erbrechen müssen verweigerte ich sie, worauf ich 5-Punkte fixiert wurde, und mir eine Magensonde aufgezwungen wurde. Diese Erfahrung war so traumatisierend, dass ich mich danach fügte, und immerhin fortimel compact trinken durfte. Wochenlang hatte ich den ganzen Tag eine Sitzwache, was meine Gewichtsverlust aber auch nicht stoppen konnte. Meine Mutter schmuggelte mir Orangen in mein Zimmer, als dies entdeckt wurde, gab es regelmäßige Zimmerdurchsuchungen, weil Obst für mich “lebensbedrohlich” wäre.

 

Viel später erst hatte ich die Realisation, dass zu diesem Zeitpunkt die Ärzte ihre Fehler eingesehen hatten. Eine Konferenz mit führenden Ärzten wurde abgehalten. Es wurde beschlossen, mich nicht überleben zu lassen um die skandalöse Fehlbehandlung zu vertuschen. Sadistische Disziplinarmaßnahmen stehen in der Psychiatrie an der Tagesordnung, selten aber haben sie einen so fatalen Verlauf. Trotz der proteinreichen hochkalorischen Ernährung verschlechterten sich meine Proteinwerte (Albumin). Deswegen wurde dann auch die Kontrolle nachlässig, es wurde ein größerer Aufwand betrieben zu verhindern, dass ich natürliche Nahrung essen konnte, als zu kontrollieren dass ich die Trinknahrungen austrank. Und sogar Ärzte halten Orangen für einen Verhungernden nicht für “lebensbedrohlich”.

 

Die Narben meiner Operation verheilten mit dem synthetischen Protein nicht und verursachten mir monatelang zusätzliche Schmerzen. Zweimal musste ich auf die Intensivstation zurückkehren, einmal verlor ich vor Schmerzen das Bewusstsein. Mein Bedürfnis für Autonomie und Selbstbestimmung, meine wütende emotionale Verfassung und meine fehlende Dankbarkeit wurde pathologisiert. In ihren Augen war ich ein unheilbarer Narzisst, der sich aus unerfindlichen Gründen zu Tode hungern wollte. Am Ende war ich dann total apathisch und wünschte mir nur einen schnellen Tod. Kurz vor meinem Hungertod wurde ich als "austherapiert" entlassen. Der Chefarzt bezeichnete mich als schlimmsten Fall von "nihilistischer Depression". Die Schuld für den Ausgang wurde mir zugeschoben, weil ich nicht compliant gewesen war.

Ich war so schwach, dass ich nicht mehr laufen konnte, und keinen zusammenhängenden Satz hervor brachte. Mir starben sehr schmerzvoll viele Zähne ab. Nachdem ich zuerst in ein Hospiz sollte, nahmen mich meine Eltern doch wieder auf, wo ich ein Jahr mit dem einzigen Wunsch zu sterben verbrachte.

 

Anfang 2016 landete ich in der Charité CBF, wo man mich zuvor mehrfach zurück gewiesen hatte. Die Zwangsernährung war von den Charité-Ärzten mit entschieden worden, die kein Interesse an einem schwierigen Patienten wie mir hatten. Auch wenn man verzichtete, mir eine Sonde oder Trinknahrungen aufzuzwingen hatte die Ärzteschaft kein Interesse an meinem Überleben. Es wurde versucht, mich eines unauffälligen Todes sterben zu lassen, und dabei Nazi-Methoden aus dem T4-Programm (Euthanasie) verwendet. Als Folge verlor ich in den ersten 10 Tagen weiter Gewicht und war zweimal kurz vor einem Organversagen. Ich konnte lange Zeit nicht fassen, wie soviel Dilettantismus möglich war, auf einer Station, die auf Essstörungen spezialisiert war. Als ich es schaffte meine Nahrungssituation durch heimliches Rationieren zu optimieren, nahm ich innerhalb von drei Wochen 9,0 kg Körpersubstanz zu, was die Ärzte noch niemals zuvor gesehen hatten, und einem medizinischen Wunder gleich kam.

Alle Assistenzärzte und Therapeuten wurden instruiert, das Thema meiner Zwangsernährung zu vermeiden. Ich wurde weiterhin wie ein Essgestörter mit “überwertigen Ideen” behandelt, der so größenwahnsinnig sei, die Ärzteanweisungen in Frage zu stellen. Wie alle Anorektiker würde ich meine Krankheit einfach negieren. Mein extremes Durchfallproblem wurde lange Zeit einfach ignoriert. Ich wurde auf verschiedene Weisen zwei Jahre unter Psychoterror gesetzt. Weil meine Verdauung in der elterlichen Wohnung noch schlechter war, befand ich mich in einem Abhängigkeitsverhältnis und war auf weitere stationäre Aufenthalte angewiesen. Erst meine letzte Assistenzärztin erkannte, dass ich weder ess- noch persönlichkeitsgestört, sondern offensichtlich schwer traumatisiert bin. Sie konnte sich durchsetzen, sämtliche Diagnosen zu revidieren und das strenge Reglement für Essgestörte aufheben. Im Herbst 2017 wurde ein psychiatrisches Gutachten erstellt, ich sei "krankhaft geistig gestört", um meine Anschuldigungen zu diskreditieren. Bei meinem letzten Aufenthalt ließ Oberarzt Dr. Tuinmann mich einen multiple-choice Test machen, um mein Trauma zu objektivieren. Dann entschloss er sich doch, dass seine subjektive Expertenmeinung gewichtiger sei, ich hätte kein iatrogenes Trauma, der Entzug meiner Autonomie bei der Zwangsernährung hätte lediglich mein narzisstisches Gleichgewicht gestört. Bei meinen ständigen Kritiken betonte meine letzte Therapeutin, wie aggressiv ich doch sei, und alle meine Gesundheitsprobleme wie auch mein alternativer Lebensstil eine Form von Selbstbestrafung.

 

Mein Leben ist zerstört auf einer körperlichen, sozialen und emotionalen Ebene. Ich musste mühsam Sprechen und Laufen neu erlernen. Ich werde von Alpträumen und traumatischen Erinnerungen verfolgt, bin ein nervliches Wrack. Ich habe schwere körperliche Folgeschäden. Ich muss erfahren, dass man mit einer Psychiatrievergangenheit vom Großteil der Gesellschaft wie ein Leprakranker behandelt wird.

Seit ich Anfang 2018 es schaffte, alleine ohne Therapie wieder ein Normalgewicht zu erreichen, führe ich einen aufreibenden Kampf für Gerechtigkeit, bei dem ich keine Unterstützung bekomme und mir viele Steine in den Weg gelegt werden. Es zeigt sich, dass sich die Geschichte wiederholt, dieser Skandal wird von den Medien totgeschwiegen, die schuldigen Ärzte von den Staatsgewalten geschützt. Der Corona-Wahnsinn ist für mich allerdings ein Himmelsgeschenk, weil es sehr wahrscheinlich ist, dass das System daran zugrunde gehen wird und mit ihm die korrupte Justiz und das krankmachende Gesundheitswesen.

 

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Die Webseiten dieser beiden genialen Künstler: Politicalartfranzetta Vaccine Fraud (Youtube) www.vaccinefraud.com

 

Die Charité und die Verbrechen an den Patienten (Berliner Morgenpost)

Viele ihrer Kliniken und Institute wurden in den zwölf Jahren zwischen 1933 und 1945 zu Orten der NS-Rassen- und Vernichtungsmedizin. „Teile der Ärzteschaft und des pflegenden Personals folgten bereitwillig den Paradigmen des herrschenden Regimes“, stellte Charité-Chef Karl Max Einhäupl [...] fest. 

Impfversuche an Kindern in der Nervenklinik

Wieso sie offenbar ohne erkennbare Bedenken menschenverachtende oder zumindest ethisch fragwürdige Experimente und Zwangssterilisationen an Menschen durchführten. Darunter etwa der Leiter der Kinderklinik der Charité, Georg Bessau, der [Kleinkinder] für Tuberkulose-Impfversuche missbrauchte und ihnen so vor ihrem Tod noch unermessliche Schmerzen bereitete.

Das Gesetz, das nicht aufhebbar ist

NS-Unrecht konnte per definitionem nur an bestimmten Personengruppen begangen worden sein. So wurde der Begriff des “Verfolgten” für ein und allemal festgeschrieben. Zwangssterilisierte und Betroffene der “Euthanasie” wurden explizit aus dieser Definition ausgeschlossen.

So entschied das OLG Hamm sowohl gegen die Verwerfung des Gesetzes (“Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses”), da es nicht gegen “rechtsstaatliche Grundsätze” und das “Naturrecht” verstieße. In den 60er Jahren vertraten die Sachverständigen den Standpunkt, dass es sich bei dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses nicht um nationalsozialistisches Unrecht, sondern um eine von der deutschen Ärzteschaft mit großem Verantwortungsbewusstsein umgesetzte Maßnahme zum Wohle des deutschen Volkes gehandelt habe.  

Es dauerte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges noch mehr als 60 Jahre, bis Zwangssterilisierte offiziell rehabilitiert wurden, das Leid, das ihnen zugefügt wurde, wird aber entschädigungsrechtlich nicht als Folge systematischen staatlichen Unrechts anerkannt.  

 

Aufhebung des NS-Erbgesundheitsgesetzes gefordert (Tagesspiegel 13.07.2006)

Die Geisteskranken waren von vornherein als erste Opfer der geplanten Euthanasie-Aktion ausersehen.“ 
-Bert Honolka

Nachdem ich die Autorin dieser (etwas befremdlichen) Ernährungsleitlinien kontaktierte und ihr den Artikel "Die wahren Hintergründe von Essstörungen" zum Lesen gab, veranlasste sie, dass sie aus dem Internet genommen werden.

 

Ich hoffe, von Ärzteseite wird es noch eine gute Erklärung geben.

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Ernährungsleitlinien für Magersüchtige (Charité)
Diese Leitlinien hören sich wie eine Anleitung zum "Refeeding-Syndrom" an.
Anorexia Nervosa - Ernährungstherapeutis
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„In der Verhandlung offenbarte sich Pfannmüller als unbeirrter Anhänger des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Gedankens und machte kein Hehl aus seiner rassistischen Einstellung. Sein aktives Mitwirken an den Krankenmorden redete er klein. Das Gericht zeigte Verständnis. Die bürgerlichen Ehrenrechte und somit der Doktortitel blieben ihm erhalten, auch ein Berufsverbot wurde nicht erteilt. Trotz des milden Urteils ging Pfannmüller in die Berufung und erreichte am 15. März 1951 eine Herabsetzung der Strafe auf fünf Jahre. Seine Reststrafe musste Pfannmüller aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr verbüßen.“

NS Dokuzentrum nchen

Für die Einrichtung der Hungerhäuser wurde er dagegen nicht bestraft, weil ihm das Gericht damals nicht nachweisen konnte, dass Menschen zu Tode kamen.“dewiki

 

Die Regierung war schon im Jahr 2005 so sehr um das Leben und die Gesundheit von vulnerablen (unheilbaren) Bevölkerungsgruppen besorgt, dass sie am liebsten alle Essgestörten und Demenz-kranken künstlich ernähren lassen wollte.

 

In welcher Hinsicht könnte man eine synthetische, fettarme Kost als eine "notwendige Ernährung" bezeichnen??

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"Dr. Hermann Pfannmüller hob ein Kleinkind an den Beinen aus dem Bett und erläuterte: »Bei diesem wird es noch zwei bis drei Tage dauern.« [...]

Die Aushungerungs-Methode bot, so interpretierte Schmidt, für die bürokratisch-korrekten Schreibtisch-Täter den Vorteil, im klassischen Sinne kein Mord zu sein. Selektierte starben nicht mehr an Gift oder Gas, sondern an Stoffwechsel-Intoxikationen und Hunger-tuberkulose. [...]

Dem Obermedizinalrat Pfannmüller bestätigte das Münchner Schwurgericht nach dem Kriege, im klassischen Sinne kein Mörder zu sein." 

DER SPIEGEL 49/1965 

Besonders gering war schließlich das Feingefühl, mit dem die Justiz in den Euthanasieprozessen die Opfer des industriell betriebenen Massenmordes klassifizierte. Das Landgericht Köln – um nur ein eklatantes Beispiel zu nennen – bezeichnete sie in seinem Urtel vom 24.10.1951 als "ausgebrannte Menschen", "unter der Tierstufe vegetierende Wesen" und "unter der Nullstufe stehende Menschen." 

Ingo Müller – Furchtbare Juristen

Es heißt immer, in der Natur werde »lebensunwertes Leben« von gesunden Tieren unbarmherzig ausgemerzt. Wie falsch diese Ansicht ist, bewiesen die Möweneltern. Denn je verkrüppelter ihre Kinder waren, desto liebevoller opferten sie sich für sie auf. Als all die gesunden Jungmöven der Kolonie schon längst flügge waren und ihre Eltern verlassen hatten, wurden die flugunfähigen Krüppel, die schon so groß wie ihre Eltern waren, immer noch gefüttert und gewärmt.“

 

Die Strafkammer [Hamburg 1949] ist nicht der Meinung, dass die Vernichtung geistig völlig Toter und >leerer Menschenhülsen< [...] absolut und a priori unmoralisch ist. Dem Altertum war die Beseitigung lebensunwerten Lebens eine völlige Selbstverständlichkeit. Man wird nicht behaupten können, dass die Ethik Platos und Senecas, die u. a. diese Ansicht vertreten haben, sittlich tiefer steht, als diejenige des Christentums.“       

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In etwa 15–25 Kinderbettchen lagen ebenso viele Kinder von ungefähr 1–5 Jahren. Pfannmüller explizierte in dieser Station besonders eingehend seine Ansichten. Folgende zusammenfassende Aussprüche dürfte ich mir ziemlich genau gemerkt haben, da sie entweder aus Zynismus oder Tölpelhaftigkeit erstaunlich offen waren. Diese Geschöpfe (gemeint waren besagte Kinder) stellen für mich als Nationalsozialisten nur eine Belastung unseres Volkskörpers dar. Wir töten (er kann auch gesagt haben ‚wir machen die Sache‘) nicht durch Gift, Injektionen usw., da würde die Auslandspresse und gewisse Herren in der Schweiz (gemeint war wohl das Rote Kreuz) nur neues Hetzmaterial haben. Nein, unsere Methode ist viel einfacher und natürlicher, wie sie sehen. Bei diesen Worten zog er unter Beihilfe einer mit der Arbeit in dieser Station scheinbar ständig betrauten Pflegerin ein Kind aus dem Bettchen. Während er das Kind wie einen toten Hasen herumzeigte, konstatierte er mit Kennermiene und zynischem Grinsen so etwas wie: Bei diesem z.B. wird es noch 2 – 3 Tage dauern. Den Anblick des fetten, grinsenden Mannes, in der fleischigen Hand das wimmernde Gerippe, umgeben von den anderen verhungernden Kindern kann ich nimmer vergessen. Weiterhin erklärt der Mörder dann, dass nicht plötzlicher Nahrungsentzug angewandt werden würde, sondern allmähliche Verringerung der Rationen.“

 

In den Prozessen und gegenüber Familienangehörigen bestritt Pfannmüller, der für über 3000 Todesfälle verantwortlich war, seine Beteiligung an den Euthanasieverbrechen. 

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Doch der Protest hatte nur vordergründig Erfolg: Getötet wurde nach wie vor, nur die Methoden änderten sich. Statt die Patienten in zentrale Anstalten zu deportieren und dort zu vergasen, wurden sie nun in den einzelnen Pflegeanstalten so lange gezielt vernachlässigt und mangelernährt, bis sie starben. Diese "dezentrale Euthanasie" hielten die Nationalsozialisten bis... [?]

Bereits im August 1942 begann Valentin Falthauser, Direktor der bayerischen Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee, in der Zweiganstalt Irsee mit der so genannten Hungerkost oder Entzugskost, unter den Mördern auch E-Kost genannt. Dabei handelte es sich um eine völlig fettlose Ernährung, die wesentlich nur aus abgekochtem Gemüse und Wasser bestand. Am 17. November fand auf Einladung des Ministerialdirektors im Bayerischen Innenministerium, Dr. Walter Schultze, eine Konferenz der bayerischen Anstaltsdirektoren statt. Dort referierte Falthauser die Anwendung fettloser Kost an arbeitsunfähige Kranke und „aussichtslose Fälle“. [...]

Diese Hungerkost machte die Patienten anfällig: Sie verhungerten nicht, sondern starben zuvor an Krankheiten, denen ihr geschwächter Körper keinen Widerstand mehr entgegensetzen konnte. Der Erlass ging auch an Hermann Pfannmüller, den Leiter der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Hier wurden zwei "Sonderkost-Häuser" eingerichtet, deren Bewohner hungern mussten. Ihre Tode sind gut dokumentiert: Die Ärzte fertigten detaillierte Gewichtslisten an; sie läsen sich wie Dokumentationen des Verbrechens, sagt Cranach.                                    Süddeutsche Zeitung 

 

 

 Leider ist Magersucht eine sehr schwere und nicht immer heilbare Krankheit. Nur ein Drittel der Betroffenen werden wieder gesund, ein weiteres Drittel hat zumindest Rückfälle und muss die Therapie immer wieder aufnehmen. Die besonders schwer Erkrankten kämpfen dauerhaft, und 20 Prozent aller Magersüchtigen verlieren diesen Kampf. Sie verhungern an ihrer krankhaften Selbstdisziplin.“ Die Zeit

 

 

Rund 350 000 bis 360 000 Menschen wurden seit 1933 auf der Grundlage des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses zwangssterilisiert; 5 000 bis 6 000 Frauen und ungefähr 600 Männer starben nach diesen Eingriffen. Zerstörte Lebensplanungen, Stigmatisierung und Ausgrenzung, die auch mit dem Jahr 1945 nicht zu Ende waren, waren die Folgen. 

 

Da in der Psychiatrie auch aus anderen Gründen gestorben wird, mußte Faulstich die Sterberegister fast aller deutschen Anstalten durchgehen, die Speisepläne untersuchen, um nach einzelnen Regionen und Orten differenziert herauszufinden, daß während des Zweiten Weltkriegs mehr als 100 000 "nutzlose Esser" vorsätzlich dem Hungertod preisgegeben wurden. 

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11.01.1961 Die Gesundheitsbehörde und die Ärztekammer Hamburgs sind nach Prüfung gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, daß keine rechtliche Möglichkeit und auch keine Veranlassung besteht, gegen die beteiligten Ärzte behördliche und berufsgerichtliche Maßnahmen einzuleiten.

 

Jeder zweite Arzt war Mitglied in Hitlers Partei (Tagesspiegel)

 Auch mein eigener Großvater war Arzt und SA-Mitglied. Bemerkenswert ist, dass auch er 1942/43 für unmündig erklärt wurde und in der gleichen Klinik wie ich Elektroschock-“Therapie“ (EKT) erhielt.

  

 

Das Paradoxon des Verhungert-Werdens und „Nicht-verhungernlassen-Dürfens“

 

Ein Leserbrief von Dr. med. Gerd Höfling
Ich besuche einen alten Freund, der seit zwei Jahren auf der Pflegestation eines Altersheimes "vegetiert". Diagnose: Alzheimer. Er sitzt im Sessel, erkennt mich nicht, gibt keinen Laut von sich, hört nicht und ist blind. Kein Lidschlag, wenn die Sonne in sein Auge fällt. Würde er nicht atmen, könnte er eine Mumie sein. Aus einer Flasche "Astronautenkost" fließt Saft durch einen Schlauch in seinen Leib. Drei Lungenentzündungen hat er durchgemacht. Auf Wunsch der Angehörigen hat der behandelnde Arzt nicht therapiert. Der Freund hat alle drei gut überstanden. Äußerung des Kollegen: "Er hat früher zu gesund gelebt." Die Angehörigen erzählen, der Freund hätte, als er noch Leben äußerte, sich die Schläuche herausgerissen. Offenbar wollte er nicht mehr leben. Jetzt kann er sich nicht mehr wehren. Auf die Frage, die künstliche Ernährung abzustellen, antwortet der Kollege: "Verhungern lassen dürfen wir ihn nicht." Wirklich?
"Verhungern" alte Leute, wenn sie sterben wollen oder müssen und immer weniger essen und immer weniger werden? Kann es nicht ein Abnehmen sowohl der cerebralen wie der somatischen Zell- und Organfunktionen sein bei oft intakter Herzfunktion? Wenn ein hinfälliger alter Mensch nicht mehr ißt, und er wird künstlich ernährt, ist das nicht genauso eine künstliche Lebensverlängerung wie eine künstliche Beatmung? Ich wünsche mir eine Diskussion über die Inappetenz der Sterbenden und die Quälerei des "Nicht-verhungernlassen-Dürfens". Gibt es keine Arbeit über das Nachlassen der Gewebsfunktionen der Sterbenden? Eine weitere Äußerung eines Juristen: "Selbst wenn Sie persönlich ein Schreiben aufsetzen, im nicht mehr ansprechbaren Zustand nicht künstlich ernährt zu werden, nützt Ihnen das nichts." Schöne Aussichten für uns alle!"