Nachdem mich der korrupte Anwalt Eckart Wähner sitzen gelassen hatte, musste ich Klageentwürfe für vier Klagen selber schreiben, und Prozesskostenhilfe beantragen. Lange Zeit war es mir unmöglich, einen neuen Anwalt zu finden, nur eine überregionale Anwältin sagte unter der Bedingung zu, dass mir PKH bewilligt wird.
Als ich im Vorjahr das erste Mal angekündigt hatte, vor Gericht zu gehen, wurde mir umgehend meine Grundsicherung gestrichen. Das selbe Bezirksamt antwortete dann auch auf meinen Klageentwurf, stritt jede Verantwortung ab und deutete meine Prozessunfähigkeit an, unter Berufung auf das Gutachen von 2017.
Weil ich deswegen zum größten Teil finanziell von meinen Eltern abhängig war, und mir etwas Geld dazu verdiente, hatte ich kaum Dokumente über meine finanzielle Situation. Unter diesem fadenscheinigen Vorwand wurden die ersten Anträge abgelehnt. Was ich schon geahnt hatte, traf ein, die Prozesse sollten verhindert werden.
Ich schrieb dann einen impulsiven Brief an das Landgericht, in dem ich einen Hungerstreik angekündigte, wenn man mir meine Prozesse verweigert. Kurz danach wurde von einem ehemaligen Charité-Chirurgen kontaktiert (ein "guter Arzt"), dem seine Kollegen und die Justiz übel mitgespielt hatten (angeblich) Wir hatten ein längeres Telefongespräch, in dem er über seine Kollegen herzog. Mir wurde aber bewusst, dass er zu mir geschickt wurde, um mich von meinem Vorhaben abzubringen.
Ich wusste, dass man mich nicht wie bei anderen Hungerstreikern zwangsernähren lassen konnte, genauso wenig wie man mich im Protest verhungern lassen konnte. Ich wusste, dass ich die Willensstärke hatte, mein Vorhaben radikal durch zu ziehen, und das System traute es mir auch zu.
Am 17. Mai 2019 machte ich mich in der Frühe zum Landgericht auf, am Abend entschloss ich mich meinen Standort zu wechseln und fuhr zur Charité, wo ich am Haupteingang übernachtete. Erst in der vierten Nacht kam eine Sicherheitskraft und sagte, dass ich nicht stören sollte, für mich war es sowieso bequemer, unter der S-Bahn bei anderen Obdachlosen zu schlafen. Tagsüber setzte ich mich mit meinen Schildern an den Steglitzer Kreisel auf die Straße.
Die Polizei tauchte auf, und kündigte an, am nächsten Tag mit einem Arzt zu kommen, der entscheiden würde, ob der Protest durch Staatsgewalt abgebrochen würde (mit einer unterschwelligen Drohung einer Zwangseinweisung). Die Polizei rief zweimal bei meinen Eltern an um ihnen zu sagen, dass ich bis zum nächsten Tag eine Frist hätte, was ihnen Angst machte. Da ich zu diesem Zeitpunkt 30 kg mehr als nach meiner Entlassung als "austherapiert" wog, wusste ich wie lächerlich diese Drohung war, ich hätte wochenlang ohne Lebensgefahr fasten können, es ging nur um soziale Kontrolle, weil öffentliche Hungerstreiks sehr unangenehm für den Staat sind.
Von den vielen tausenden Menschen, die täglich an mir vorbei liefen, sprachen mich nur wenige an und teilweise waren es bezahlte Agenten, die mich entmutigen sollten. Ein Penner wusste rein "zufällig", wie viele Menschen bei einem Hungerstreik gestorben waren und dass sich niemand an ihre Namen erinnern würde. Er sagte seinen Text aber nicht sehr überzeugend auf.
Von den vielen tausenden Menschen, die täglich an mir vorbei liefen, sprachen mich nur wenige an und teilweise waren es bezahlte Agenten, die mich entmutigen sollten. Ein Penner wusste rein "zufällig", wie viele Menschen bei einem Hungerstreik gestorben waren und dass sich niemand an ihre Namen erinnern würde. Er sagte seinen Text aber nicht sehr überzeugend auf.
Am 5. Tag kam eine Klatschreporterin vom Berliner Kurier vorbei, die einen Artikel über mich bringen wollte. Sie unterhielt sich nicht besonders lange mit mir, es wurde dann ein Diffamierungs-Zeitungsartikel, der mich pathologisierte, ich wäre ein suizidaler aufmerksamkeitssuchender suizidaler Essgestörter, der verbittert sei, weil ihn Frauen nie beachtet hätten. Kein Wort über die Fehlbehandlungen.
Der Redakteurin war auch ihr schlechtes Gewissen anzumerken.
Ein 16-jähriges Mädchen malte für mich einen Flyer, worüber ich mich sehr freute.
Am siebten Tag sprach mich ein Mädchen an, das kein Studienplatz für ein Medizinstudium bekommen hatte, und nun vielleicht Schauspielerin werden wollte. Ich fand im Internet jedenfalls einen Eintrag als Schauspielerin für sie. Ich halte es für sehr plausibel, dass man sie beauftragt mir zu sagen, dass man mich für einen Magersüchtigen halten würde (weil man wusste, dass ich es hasse magersüchtig genannt zu werden) und dass ich doch heimlich essen könnte. An diesem Tag brachte mir jemand eine vegetarisches Gourmet-Pizza an meinen Schlafplatz, um mich zu versuchen, aber auch sonst hätte ich kein Junkfood mehr gegessen.
Der deutsche Scientology-Chef Bernd Trepping und seine Frau unterschieden sich von schmierigen Persönlichkeiten wie Miscavige oder Hubbard, sie waren mir durchaus sympathisch. Mir hätte aber von Anfang an bewusst sein sollen, dass jeder in einer solchen Position manipulativ und unehrlich sein muss.
Die KVPM (Kommission für die Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte) ist eine Unterorganisation von Scientology. Bernd versuchte zwar immer beide Organisationen voneinander zu trennen, nur rein zufällig wären so gut wie alle Mitglieder der KVPM auch Scientologen. Die höchste Priorität für jeden Scientologen müssen die Interessen der "Kirche" haben. Die Abneigung von Scientology gegenüber der Psychiatrie ist genuin, Scientology ist aber bereit seine Ideale zu verkaufen.
Die KVPM gehört zu der sogenannten "kontrollierten Opposition", die keine wirkliche Gefahr darstellt, und dazu Psychiatriekritik durch eine Assoziation mit Scientology diskreditiert. Scientology will sich in erster Linie profilieren und als Menschenrechtsorganisation darstellen und nur in zweiter Linie die Psychiatrie bekämpfen.
Als Notfallplan wurde die KVPM instrumentalisiert, um mein Vertrauen zu gewinnen, und den Hungerstreik zu beenden. Am 5. Tag wurde spontan die Ausstellung "Psychiatrie - Tod statt Hilfe" auf dem Potsdamer Platz eröffnet, erst später realisierte ich, dass es kein Zufall war.
Am 8. Tag kam dann eine Frau von Scientology vorbei, die mir von der Ausstellung erzählte und dass ich meinen Hungerstreik beenden könnte, weil sich die KVPM um meinen Fall kümmern würde.
Weil ich am nächsten Morgen von einem betrunkenen Obdachlosen angegriffen wurde, der mein Schild zerbrach, und die Abgase ziemlich belastend waren, fuhr ich zur Ausstellung, wo ich Bernd Trepping kennen lernte. Er schickte mich erst einmal zum Duschen und Umkleiden, weil Scientology viel Wert auf das äußere Erscheinungsbild legen. Er gab damit an, dass sie die besten Anwälte hätten, die sich um meinen Fall kümmern würde und ich war erleichtert, so mächtige Verbündete gefunden zu haben.
Er beklagte sich auch ständig über die Hetzjagd, die in Deutschland gegen Scientology veranstaltet wird. Weil ich auch gegen die Medien und den Verfassungsschutz war, konnte ich leichter mit ihnen sympathisieren.
Die folgenden Nächte schlief ich wieder zu Hause im Bett und am Abend des 11. Tages beendete ich den Hungerstreik. Am nächsten Tag interviewte uns ein Journalist von der linken Zeitung Neues Deutschland, es erschien ein Artikel über EKT (Elektroschocks), er konnte aber nicht über den eigentlichen Skandal schreiben, weil die Zeitung mit einer Klage hätte rechnen müssen. Die folgenden drei Wochen bekam ich keine Reaktionen von der KVPM bzw. Scientology, ich realisierte das gebrochene Versprechen und plante einen erneuten Hungerstreik.
Dieses Mal ging ich auf meine alte Station im Theodor-Wenzel-Werk und verteilte einige Flyer. Danach setzte ich mit meinem Banner auf den Bürgersteig vor die Klinik. Sehr bald erschien die Polizei mit den TWW-Verantwortlichen. Diese wollten mich wegen Hausfriedensbruch anzeigen, mit der Unterstellung ich wäre in Patientenzimmer und danach noch in den Park gegangen. Ich hatte alles gefilmt und konnte dem Polizisten die Lüge beweisen. Eine Stunde später erschien ein anderes Polizei-Team und unterhielt sich längere Zeit mit der TWW-Leitung man bekam den Eindruck sie wurden instruiert. Dann kamen sie zu mir und sagten, ich hätte meinen Protest zuerst behördlich anmelden müssen und schickten mich weg. Ich erfuhr dann von einem zuständigen Beamten, dass man Proteste nicht anmelden muss und ich das Recht habe, mich auf dem Bürgersteig aufzuhalten. Am nächsten Tag versuchte man mich zu ignorieren. Alle Angestellten benutzten Seitenausgänge, ich unterhielt mich nur mit einigen Patienten.
Am folgenden Tag fuhr ich zur Charité CBF und setzte mich dort vor den Haupteingang. Auch dort wurden Studenten und Personal angewiesen, mich zu ignorieren und nicht anzusprechen. Die Ärzte kannten mich gut genug, nicht die Polizei zu rufen.
Am zweiten Tag hatte ich ein längeres Gespräch mit einem netten Mann, er schien ein professioneller Pädagoge zu sein und von der Klinik angeheuert mich mir zu sprechen. Er war jemand, der sonst auf Kindergeburtstagen auftreten würde und malte für mich ein Bild wie sonst für die Kinder mit einer etwas obszönen Symbolik. Weil es wieder sehr unangenehm für die Ärzte wurde, schrieb mir Bernd sie würden mir doch einen Anwalt bezahlen, ich sollte meinen Hungerstreik beenden und zu einer Demo anlässlich eines Kinder-und-Jugend-Psychiatrie-Kongresses kommen. Erneut hatte ich eine emotionale Blockade den manipulativen Charakter dieses scheinbaren Hilfeangebots zu sehen, ich wünschte mir Verbündete.
Ich stimmte mit Bernd überein, dass David Schneider-Addae-Mensah der ideale Anwalt für mich wäre. Bernd wollte ihn aber selbst kontaktieren, da er ihn persönlich kannte. Der eigentliche Grund war aber, dass er mir einen anderen Anwalt vermitteln wollte, der sympathisch war, aber nicht spezialisiert und als Familienmensch leicht kontrollierbar.
Kurz nach der Demo fuhr ich zu einer Ausstellung der KVPM nach München, wo ich diesen Anwalt kennen lernte. Bei der Eröffnungsfeier hielt ich eine Rede, man zwängte mich in einen Anzug mit Schlips was ich ihnen etwas übel nahm.
Gemessen am Aufwand kamen wieder wenig Besucher. Ein Mädchen, das Soziale Arbeit studiert und in einer Psychiatrie arbeite, warnte vor Scientology, ich hätte auf sie hören sollen.
Ich verteidigte die KVPM gegen die vielen Anfeindungen.
Bei dem Münchener Anwalt merkte ich nach einigen Monaten, dass er unter Druck gesetzt wurde, meine Fälle nicht zu bearbeiten. Ich mache ihm aber keine Vorwürfe, kein Anwalt hätte sich es leisten können, meinen Fall kompromisslos zu bearbeiten, ohne seine Karriere zu gefährden.
Weil mir in der Zwischenzeit Dr. Schneider-Addae-Mensah zugesagt hatte, übergab ich ihm das Mandat für die zwei wichtigsten Klagen.
Im Juli hatte ich zum ersten Mal mit Vorsatz das Hausverbot ignoriert und mich mit meinem Banner vor den Haupteingang gesetzt. Dieses Mal waren die Ärzte überfreundlich, der leitende Oberarzt versuchte mich zu überreden, das Gelände zu verlassen, ich bestand aber darauf, dass die Polizei gerufen würde.
Im August stattete ich mit einem englischen Freund, den ich bei der Ausstellung in München kennen gelernt hatte meiner Psychiatrie einen erneuten Besuch ab. Dieses Mal erschien die Polizei in einem großen Aufgebot, 8-10 Polizeibeamte, die uns anschrien und ohne Grund in Handschellen abführten, als Imponiergehabe.
Am nächsten Tag wurde mein Begleiter grundlos krankenhausreif geschlagen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine Vergeltungstat für unsere Provokation war, und da sie wussten, dass nur ich einen Zusammenhang vermuten würde, sollte es mich einschüchtern.
Im SÜber Facebook wurde mir eine bizarre Agentin (Tina Gomez) geschickt, eine verwittwete Soldatin, es gab keinen Grund warum sie mir eine Freundschaftsanfrage hätte schicken sollen.
Sie schickte mir Bilder und postete den ganzen Tag Fotos von süßen Tierbabys. Was man sich dabei gedacht hat, weiß ich nicht, es wurde mir zu blöd, sie war auch überhaupt nicht mein Typ und ich unfriendete sie nach einigen Tagen, worauf sie mich beleidigt blockierte.
Im September bewarb ich mich bei zwei Medikamentenstudien der Charité Research Organization. Einerseits wollte ich Geld für Anwalts- und Prozesskosten verdienen, anderseits wollte ich die Charité infiltrieren, und während der Studie mit Ärzten über die kriminelle Pharmaindustrie diskutieren und Bücher und Informationsmaterial verteilen. Meine Blutwerte und mein EKG waren zwar einwandfrei, ich geriet aber in Schwierigkeiten, als ich meine Bauchnarbe erklären musste. Alleine eine frühere Diagnose für Depressionen hätten schon als Ausschlussgrund ausgereicht. Erst im Nachhinein fand man meine Identitä heraus.
Weil ich nicht untätig bleiben wollte, beging ich im Oktober dann eine Reihe weitere Hausfriedensbrüche und nahm eine versteckte Kamera mit.
Am ersten Tag versuchte man mich höflich zu bitten, die Klinik zu verlassen. Die Stationsärztin, eine blasse magersüchtige junge Frau wurde zu einer Krisensitzung berufen. Als sie zurück kam rief sie eine Patienten zur Visite. Wie sich herausstellte, wurde dieses suizidale Mädchen dazu manipuliert, sich neben mich zu stellen und irgendwann mir zu sagen, dass mein Erzfeind Dr. Sänger ihr das Leben gerettet hätte, damit mir Zweifel kämen, ob er vielleicht nicht doch ein guter Mensch wäre.
Es dauerte dieses Mal drei Stunden bis die Polizei erschien, weil erst eine Krisenkonferenz einberufen werden musste, um die Vorgehensweise zu planen. Dieses Mal erschienen junge weibliche Polizeibeamtinnen, die sehr nett zu mir waren. In den nächsten Tagen kehrte ich zurück, und man versuchte verzweifelt mich zu bequatschen. Nur einmal am Wochenende tat mir die diensthabende Ärztin so leid, die krampfhaft ihre Arme verschränkt hielt, damit ich ihr Namensschild nicht lesen konnte, dass ich mich von ihr überzeugen ließ zu gehen.
Assistenzarzt Dr. H. war ein Beispiel wie naiv und weltfremd junge Psychiater oft sind. Ein Dialog:
Dr. H.: "Sie haben in der Klinik Flyer verteilt."
Ich: "Ja."
Dr. H.:"Das ist aber verboten."
Ich: "Das weiß ich."
Dr. H.: "Warum machen sie es dann?"
Ich: "Gerade deswegen."
Nachdem mir ausdrücklich ein Flyerverteilverbot ausgesprochen wurde, verteilte ich sie natürlich erst recht. Auch den meisten Polizisten ging es nicht in den Kopf, wie man sich nicht an Regeln halten könnte.
Als die "good cop" Strategie nicht funktionierte, schickte man eine Truppe unfreundlicher Polizisten, die mich sehr unwirsch hinaus begleiteten. Als Reaktion kehrte ich sofort zurück. Zwei der Polizisten erschienen erneut, und ein kleiner stämmiger Polizist schlug mich zusammen, wobei ich mir eine Knieverletzung zuzog.
Am nächsten Tag wurde mir von den Polizisten eine schriftliche Entschuldigung versprochen, was sich aber wieder als leeres Versprechen herausstellte.
Nach einer Woche war es der Bodybuilder-Securitytyp, der eine versteckte Kamera bei mir vermutete. Die Polizisten verstanden den Hinweis nicht, und wollten nur wissen, ob ich ein Handy dabei hätte. Ich war aber gewarnt und nahm am folgenden Tag die Kamera nicht mit. Wie erwartet erschien wieder ein größeres Aufgebot, POK Jung stellte mich an die Wand und verdrehte mir 10 Minuten das Handgelenk, und man durchsuchte meine Sachen. Weil ich diese Behandlung nicht so lustig fand ging ich trotz Platzverweises danach schnell wieder auf die Station zurück. Ich wollte eigentlich mit Patienten und einer Schwester Tischtennis spielen, was zwei andere Schwestern sehr aufregte. Die beiden Polizeibeamten die mich dieses Mal abholten waren sehr verärgert. Weil ich nicht so schnell mich bewegte, wie sie wollten, schleuderte mich einer auf den Boden und zerrte mich am Bein die Treppe runter aus der Klinik, was meinem Rücken nicht besonders gut tat. Als die Polizei weg war, setzte ich mich erst mal auf die Bank um zu lesen, und als die Sonne verschwand, ging ich mich wieder rein. In der Eingangshalle versuchte mich noch eine Therapeutin abzufangen, sie müsse sonst wieder die Polizei rufen. Dieses Mal kamen wieder 5 Polizeibeamte die mich anschrien, dass ich mich wie im Kindergarten benehme und drohten mich nach Potsdam zu bringen. Ich bin sehr neugierig und hätte gerne herausgefunden, was genau sich in Potsdam befindet, eine Einrichtung für Schwerverbrecher? Man wollte mich aber dann doch nicht dort hin bringen. Als sie merkten, dass ich nicht in den Bus stieg, konnte ich mich mit einigen jüngeren Polizisten doch noch vernünftig unterhalten und vertragen.
So ging es noch einige Tage weiter, einer netten jungen Polizistin wurde aufgetragen, mir zu sagen, dass ich bei weiteren Verstößen in Polizeigewahrsam genommen würde, was mir recht war. Als ich am nächsten Tag trotzdem auf die Station zurück kehrte, sagte die Polizisten, dass der Staatsanwalt mir mit Psychiatrie drohen würde, was mir ebenso Recht war, und ich eine halbe Stunde auf die Station zurück kehrte. Die Polizisten fand das überhaupt nicht lustig, sie mussten mich dann einen halben Tag erst nach Lankwitz und dann zum Tempelhofer Damm, wo sie dann noch stundenlang bis zur richterlichen Anhörung warten mussten. Meine Zelle hatte allerdings keine durchsichtige Tür und kam eine sensorischen Deprivationskammer gleich. Ich wurde dort bis um 23 Uhr gefangen gehalten. Einmal ließ man mich auf die Toilette, aber als es abends eiskalt wurde und ich Decken haben wollte, reagierte man nicht auf mein Klingeln. Es sollte eben eine Abschreckung sein. Ich bekam auch erst kurz vor meiner Entlassung etwas zu Trinken und Knäckebrot und Käse, was ich aber nicht esse. Ich wurde noch für die Verbrecherkartei fotografiert, und musste dann mitten in der Nacht nach Hause fahren.
Später bekam ich einen Bußgeldbescheid, den ich aber nicht bezahlte.
Hier wird gesagt, dass ich am 19.06.19 wegen eines Hausfriedensbruch in Erscheinung getreten bin, was aber eine Verleumdung war. ich versuchte die Aktenzeichen für die Polizeiberichte zu bekommen, damit mein Anwalt sie beantragen könnte, mir wurde aber mehrfach das entscheidende Aktenzeichen unterschlagen.
Kurz vor dem ersten Fall von Polizeigewalt hatte mich ein Mädchen mit hispanischen Wurzeln auf Facebook angefreundet, die sich als Agentin herausstellte. Gleich am ersten Tag postete sie ein Inspirationszitat von meinem Lieblingscomic (Calvin & Hobbes) und dann bis zu ich in Polizeigewahrsam genommen wurde (und danach meine Hausfriedensbrüche für zwei Wochen unterließ) insgesamt 11 Polizeivideos, außerdem einen Text über trauma based mind control und ähnliches. Man wollte offensichtlich, dass ich mich ihr anvertraute und ihr über meine Pläne berichtete. An dem Tag, als ich ankündigte, meinen Protest zu beenden, postete sie als Titelbild "I will always love you my friend". An dem Tag, wo ich den letzten Hausfriedensbruch beging, war sie das allerletzte Mal eingeloggt und wurde dann angeordnet, ihr Konto aufzugeben.
Am zweiten Tag nachdem ich meine Besuche im TWW wieder aufgenommen hatte, realisierte Dr. Gregor Sänger, dass Staatsanwalt und Polizei ihn nicht mehr schützen könnten. Anstatt die Polizei zu rufen wies er die Sicherheitskräfte an, mich gewaltsam hinauszubefördern und berief sich aufs Hausrecht. Dabei zog ich mir eine Schürfwunde zu. Umgehend lief ich über einen Seiteneingang auf die Station zurück, und die Polizei musste doch kommen, die ab jetzt sehr freundlich zu mir war. Man nahm eine Strafanzeige gegen Dr. Sänger wegen Anstiftung zur Körperverletzung auf und versprach, dass die Kriminalpolizei das Verbrechen meiner Zwangsbehandlung investigieren würde.
Bei einer Google-Bildersuche versuchte mich Google zu einer Webseite, die sich www.kriminalstaat.de nannte. Die Bildergebnisse, standen in keinem Zusammenhang mit dem Suchbegriff. Sehr bizarr fand ich, dass Google mir gerade zu dem Zeitpunkt, wo ich mit Polizeikorruption zu tun hatte, bestimmt 20 Bilder mit der Aufschrift: "Korrupte Polizei" zeigte.
Im November ging ich in die Charité und unterhielt mich mit einigen der netten Schwestern. Ich wollte ein Gespräch mit Ärzten. Als sich niemand bei mir meldete, ging ich erneut hin, und traf dort auf Oberärztin Fr. Dr. Fendel, wahrscheinlich die netteste Oberärztin, die auch sichtlich verlegen war und mit rauer Stimme mir sagte, dass sich der leitende Oberarzt Dr. Hofmann mit mir unterhalten würde. Es dauerte dann noch eine Weile, bis man mir schließlich einen Gesprächstermin gab.
Chefarzt Prof. Rose und Dr. Hofmann gestanden zwar ein, dass nicht alles optimal gelaufen wäre, aber nicht die Vorsätzlichkeit und Kenntnisse über die Vorbehandlungen im TWW. Immerhin waren sie nicht so dreist mir eine verzerrte Wahrnehmung oder Wahnvorstellungen zu unterstellen, und schwiegen meistens zu meinen detaillierten Anschuldigungen, sie wussten dass die Beweislage sehr ungünstig für sie aussieht.
Ich versuchte dann, mich bei Polizei und Richtern beliebt zu machen, indem ich Stillschweigen über die Polizeigewalt und die Korruptionsgeschichten bewahren würde, wenn man mir nur meine Prozesse zugesteht, es wurde aber nicht belohnt. Auch auf meine anderen diplomatischen Angebote wurde nicht eingegangen.
Ich entschloss mich, auf Prozesskostenhilfe zu verzichten, da man höchstens einen sehr geringen Streitwert zugelassen und die Prozesse weiter hinaus verzögert hätte. Für die eine Klage dachte ich an einen Streitwert von 2.000.000+ € wo sich die Prozesskosten einem sechsstelligen Betrag annähern. Niemand würde mir diesen Kredit geben, mit Sicherheit keine Banken, aber bei Scientology hatte ich einen Trumpf in der Tasche.
Ich hatte davor schon unzweifelhaft angedeutet, dass ich der Annahme war, dass Scientology mich von Beginn manipuliert hatte und alles ein abgekartetes Spiel des Systems war.
Dieses Mal war ich sehr direkt und schrieb, dass ich die KVPM für kontrollierte Opposition hielt und man mich manipuliert hat, um meine Hungerstreiks zu beenden und die Prozesse zu verhindern. Ich sagte, ich würde Stillschweigen bewahren, wenn Scientology mir Kredite geben würde.
Bernd Trepping ignorierte einfach meine Anschuldigungen und sagte, als Kirche könnte Scientology keine Kredite vergeben. Scientologen glauben noch nicht einmal an einen Schöpfer, die Etiketten Kirche und Religion sind nur eine Tarnung und bedeutungslos.
Am nächsten Tag bekam ich sogar von dem Berliner Scientology-Chef eine Einladung zu einer Holocaust-Gedenktag-Veranstaltung. Da ich jetzt eine SP (Supressive Person) bin, also ein Feind von Scientology fand ich das sehr merkwürdig.
Als Multi-Milliarden € Organisation hätte es eigentlich kein Problem sein sollen, mir einen Kredit zu geben, besonders weil sie ein eigenes Interesse haben, dass der Psychiatrie ein Image-Schaden zugefügt wird. Dass sie sich weiterhin geweigert haben, zeigt, welche Bedrohung meine Prozesse für das System darstellen. Es passt nicht in die Agenda der Bundesregierung, die eine Hetzkampagne gegen Alternative Medizin führt.
Dieser Polizeibeamte bezeugte die Verleumdung von Seiten der TWW-Leitung, ein erneuter Beweis für deren Psychopathie. Die Klinikleitung wurde später vollständig ausgetauscht. Diesen Beamte traf ich bei den folgenden 60-70 Einsätzen nicht wieder, ich glaube das war kein Zufall.